Wir treuen Vierbeiner bereichern das Leben ungemein. Doch neben Freude und Verantwortung bringt unsere Haltung auch finanzielle Pflichten für den Besitzer (auch Erben) mit sich, allen voran die jährliche Hundesteuer. Was aber passiert, wenn diese Zahlung ausbleibt? Ist das nur ein harmloses Versehen oder drohen ernste Konsequenzen? Ich kläre auf.

Die Hundesteuer: Mehr als nur eine Bagatelle

Die Hundesteuer ist eine kommunale Aufwandsteuer, mit der Städte und Gemeinden die Haltung von Hunden besteuern. Das eingenommene Geld fließt in den kommunalen Haushalt und kann beispielsweise für die Reinigung von Gehwegen oder die Unterhaltung von Grünflächen verwendet werden. Die Höhe der Steuer variiert je nach Gemeinde und der Anzahl der gehaltenen Hunde.

Eine teure Ordnungswidrigkeit

Die Nichtbezahlung der Hundesteuer ist eine Ordnungswidrigkeit, die empfindliche Konsequenzen nach sich ziehen kann. Die Gemeinden nehmen diese Angelegenheit ernst und ahnden sie entsprechend.

Diese Konsequenzen drohen bei Nichtzahlung:

• Saftige Bußgelder: Die wohl häufigste Folge ist die Verhängung eines Bußgeldes. Die Höhe kann dabei bis zu 10.000 Euro betragen – eine Summe, die das Budget eines jeden Hundehalters erheblich belasten dürfte.
• Nachzahlung der Steuerschuld: Selbstverständlich müssen Sie die ausstehende Hundesteuer so schnell wie möglich nachzahlen.
• Säumniszuschläge: Auf den versäumten Betrag können zusätzlich Säumniszuschläge erhoben werden, wodurch die finanzielle Belastung weiter steigt.
• Zwangsvollstreckung: Werden die Steuerschuld und die Bußgelder weiterhin ignoriert, kann die Gemeinde die Zwangsvollstreckung einleiten. Dies kann beispielsweise die Pfändung von Vermögenswerten zur Folge haben.

Mein neuer Betreuer wird es überprüfen lassen.

Eure Kira